EM 2025: Wer sind die Favoriten?

In Europa ist die Leistungsdichte an der Spitze mittlerweile enorm, nie war eine Frauen-EM so offen. Fast die Hälfte aller Teams macht sich berechtigte Hoffnungen auf den Titel. Weltmeister Spanien, Titelverteidiger England oder Frankreich gelten als Favoriten auf den Titel bei der Frauen-EM 2025.

Gehört Deutschland zu den Favoriten?

Und Deutschland? „Es wird eine sehr hochklassige EM. Viele Mannschaften haben sich weiterentwickelt, bei vielen Spielen wird die Tagesform entscheiden, vielleicht auch das Spielglück. Es war bei den letzten Turnieren, egal ob bei den Männern oder Frauen, immer so, dass es eine Überraschungsmannschaft gab. Dann gibt es die üblichen Verdächtigen: England, Frankreich, Spanien, Schweden. Auch die Niederlande können trotz der Nations-League-Ergebnisse ein Wörtchen mitreden. Es ist keine Überraschung, dass die großen Nationen immer zu den Favoriten gehören. Ich zähle uns auch dazu.“, so Bundestrainer Christian Wück.

Die deutsche Gruppe C mit Polen, Dänemark und Schweden sei allerdings „schon schwer“ und die Spiele der DFB-Elf „bislang auch nicht alle gut“, so die frühere Kapitänin Alexandra Popp. Vor der EM 2022, als Deutschland im Finale England unterlag und Vize-Europameister wurde, hätte das aber „auch nicht rosiger“ ausgesehen. „Ich denke, vom Aus in der Vorrunde bis zum EM-Titel ist wirklich alles möglich. Ich wünsche der Mannschaft natürlich, dass es für den Titel reicht und sie noch ihre Sicherheit und Stabilität findet“, betonte Popp, die ihre Karriere im DFB-Trikot 2024 beendet hatte.

DFB-Frauen wollen Europameister werden

Trotz des Umbruchs will Nationalspielerin Lea Schüller bei der Europameisterschaft in der Schweiz „auf jeden Fall einen Titel holen“. Wie die Stürmerin des FC Bayern erklärte, sei das Turnier im Nachbarland auch mit einer „extrem verjüngten Mannschaft“ und einem „neuen Trainerteam“ um Bundestrainer Christian Wück keine EM, bei der man nur „mitspielen“ wolle. Auch Jule Brand, der kürzlich ihren Wechsel zu Olympique Lyon bekannt gab, hat diese Ziele im Blick: „Ich will diesen Titel. Und ich weiß, dass wir die Qualität dafür haben.“

Inka Grings, ehemalige deutsche Nationalspielerin und Nationaltrainerin der Schweiz, traut dem DFB-Team bei der Endrunde viel zu: „Wenn sie sich in einen Flow spielt, wird sie nur schwer zu schlagen sein. Ab dem Viertelfinale sind fast alle Partien 50/50-Spiele. Entsprechend muss man sagen: Natürlich kann Deutschland Europameister werden.“

(Mit Material vom SID)

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