EM 2025: Lena Oberdorf verpasst Kadernominierung

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft muss bei der Europameisterschaft 2025 in der Schweiz ohne Lena Oberdorf auskommen. Die 23-jährige Mittelfeldspielerin des FC Bayern München wurde von Bundestrainer Christian Wück nicht für den finalen Kader nominiert. Grund dafür ist ihre fehlende Spielpraxis nach einem Kreuzbandriss, den sie sich im Juli 2024 zugezogen hatte.

„Sie ist auf einem guten Weg, aber die EM kommt zu früh für sie“, erklärte Wück in einer Mitteilung des DFB. „Wir möchten ihr Zeit geben, um sich vollumfänglich vorzubereiten und freuen uns, sie in der neuen Saison wiederzusehen.“

Oberdorf hatte seit ihrer Verletzung kein Spiel mehr bestritten, trainierte jedoch zuletzt mit der Nationalmannschaft. Bei den Nations-League-Spielen gegen die Niederlande und Österreich stand sie im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Die Entscheidung, sie nicht für die EM zu nominieren, wurde nach einer „intensiven Auswertung der Trainingseindrücke der vergangenen Tage“ getroffen.

Auf ihrer Position im defensiven Mittelfeld haben sich inzwischen andere Spielerinnen etabliert, darunter Elisa Senß, Sjoeke Nüsken und Sydney Lohmann. Oberdorf, die bereits 51 Länderspiele absolvierte und zuletzt Olympia 2024 in Paris verpasste, wird nun frühestens bei der WM 2027 in Brasilien wieder auf ein großes Turnier hoffen können.

Die endgültige Kadernominierung für die EM 2025 wird am 12. Juni 2025 bekannt gegeben.

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