Polen bei der EM 2024 in Deutschland: Alle Infos zur Nationalmannschaft von Polen, alle Spiele und Ergebnisse sowie der EM-Kader.
Inhaltsverzeichnis
EM 2024 Teilnehmer Polen
- Verband: Polski Zwiazek Pilki Noznej (PZPN), gegründet: 1919.
- Nationalhymne: Mazurek Dabrowskiego (Dabrowski-Marsch): „Noch ist Polen nicht verloren, so lange wir leben. Was uns fremde Übermacht nahm, werden wir uns mit dem Säbel zurückholen.“
- Spitzname: „Bialo-Czerwoni“, die Weiß-Roten. Oder: „Biale Orly“, die Weißen Adler, wegen des gekrönten weißen Adlers im polnischen Wappen.
- Trainer: Michal Probierz.
- Stars: Robert Lewandowski, Piotr Zielinski, Wojciech Szczesny.
- EM-Teilnahmen: 5 (erste 2008).
- Erfolge: Viertelfinale 2016.
- EM-Rekordspieler: Robert Lewandowski (11).
- EM-Rekordtorschützen: Robert Lewandowski (je 5).
- Höchste EM-Siege: 1:0 gegen Nordirland und die Ukraine (2016).
- Höchste EM-Niederlage: 0:2 gegen Deutschland (2008).
Polen bei der EM 2024
Alles schaut bei Polen auf Robert Lewandowski, doch für eine erfolgreiche EM kommt es auch auf die Erben des Superstars an. Über 60.000 Fans, das legendäre Stadion in Dortmund, zurück in der alten Heimat – Robert Lewandowski kann es gar nicht erwarten. „Das wird speziell für mich, die Vorfreude ist sehr groß. Es ist eine super Sache zurückzukehren“, sagte der Superstar der Polen mit Blick auf die EM der Sport Bild.
Da, wo alles begann, wo Lewandowski einst zum Star aufstieg, könnte sich nun ein Kreis schließen. 35 Jahre alt ist der Angreifer vom FC Barcelona mittlerweile, Polen hat mit den Niederlanden, Österreich und Frankreich eine Hammer-Gruppe erwischt; nicht ausgeschlossen, dass die Partie gegen die Equipe Tricolore am 25. Juni in Dortmund Lewandowskis letzte auf der ganz großen internationalen Bühne ist.
Doch dazu soll es natürlich nicht kommen, Platz drei könnte zum Einzug ins Achtelfinale reichen. „Wenn wir weiterkommen, bin ich happy: Dann haben wir es in einer sehr schweren Gruppe geschafft“, sagte Lewandowski, der mit den Polen während der EM in Hannover sein Quartier bezieht: „Und ich könnte noch etwas länger in meiner alten Heimat Deutschland bleiben.“
Damit das klappt, sind vor allem auch Lewandowskis Erben gefragt. Die Qualifikation war holprig, das Team von Trainer von Michal Probierz musste den Umweg über die Play-offs gegen Estland und Wales nehmen. Doch das Potenzial ist da. Spieler wie Sebastian Szymanski (Fenerbahce Istanbul), Przemyslaw Frankowski (RC Lens), Nicola Zalewski (AS Rom, alle Mittelfeld) oder Jakub Kiwior (FC Arsena, Abwehr) haben zuletzt mehr Verantwortung übernommen.
Lewandowski, der vor zwei Jahren von Bayern München nach Barcelona gewechselt war, ist mittlerweile auch nicht mehr der wertvollste Spieler im Kader der Polen. Regisseur Piotr Zielinski, der nach der EM von der SSC Neapel zu Inter Mailand wechselt, steht laut transfermarkt.de nun mit 25 Millionen Euro an der Spitze. Polen ist mittlerweile mehr als nur Lewandowski.
„Die Nation“, sagte Probierz, habe zwar „sehr wenig Vertrauen“ in die Fähigkeiten ihrer Nationalmannschaft, aber „ich glaube, dass wir als Team stark sein werden, und das ist das Wichtigste. Das ist eine Mannschaft, die etwas erreichen will – und ich glaube auch daran.“ Und: „Ich ermutige die Fans, etwas mehr zu glauben“.
Polen Spiele bei der EM 2024
Alle Spiele von Polen bei der EM 2024:
Polen spielt in der Gruppe D gegen die Niederlande (16.06.2024 in Hamburg), gegen Österreich (21.06.2024 in Berlin) und gegen Frankreich (25.06.2024 in Dortmund).
Polen Kader bei der EM 2024
Der Kader von Polen bei der EM 2024:
Tor: 1 Wojciech Szczesny (Juventus Turin/34/81/0), 12 Lukasz Skorupski (FC Bologna 1909/33/9/0), 22 Marcin Bulka (OGC Nizza/24/1/0).
Abwehr: 2 Bartosz Salamon (Lech Posen/33/12/0), 4 Sebastian Walukiewicz (FC Empoli/24/3/0), 5 Jan Bednarek (FC Southampton/28/56/1), 14 Jakub Kiwior (FC Arsenal/24/21/1), 15 Tymoteusz Puchacz (1. FC Kaiserslautern/25/13/0), 18 Bartosz Bereszynski (FC Empoli/31/54/0), 19 Przemyslaw Frankowski (RC Lens/29/40/3).
Mittelfeld: 3 Pawel Dawidowicz (Hellas Verona/29/10/0), 6 Jakub Piotrowski (Ludogorez Rasgrad/26/5/2), 8 Jakub Moder (Brighton & Hove Albion/25/21/2), 10 Piotr Zielinski (SSC Neapel/30/88/11), 11 Kamil Grosicki (Pogon Stettin/36/93/17), 13 Taras Romanczuk (Jagiellonia Bialystok/32/2/0), 17 Damian Szymanski (AEK Athen/28/17/2), 20 Sebastian Szymanski (Fenerbahce Istanbul/25/32/3), 21 Nicola Zalewski (AS Rom/22/16/0), 24 Bartosz Slisz (Atlanta United/25/8/0), 26 Kacper Urbanski (FC Bologna 1909/19/0/0).
Angriff: 7 Karol Swiderski (Hellas Verona/27/30/10), 9 Robert Lewandowski (FC Barcelona/35/148/82), 16 Adam Buksa (Antalyaspor/27/14/6), 23 Krzysztof Piatek (Istanbul Basaksehir FK/28/28/11), 25 Michal Skoras (FC Brugge/24/7/0).
Nationalmannschaft Polen
Die polnische Nationalmannschaft beendete die Qualifikation in Gruppe D mit einem deutlichen Rückstand hinter Albanien und Tschechien, was ihre Hoffnung auf die fünfte aufeinanderfolgende EM-Teilnahme in die Play-offs verschob. Dort behielten die Polen jedoch die Nerven und besiegten Estland (5:1) sowie Wales im Elfmeterschießen.
Polens Nationalmannschaft, bekannt als „Biało-Czerwoni“ (Die Weiß-Roten), hat im Laufe der Jahre bemerkenswerte Erfolge erzielt, darunter der dritte Platz bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1974 und 1982. Diese Leistungen bleiben bis heute Meilensteine in der Geschichte des polnischen Fußballs und haben die Nation auf internationaler Ebene stolz vertreten. Die Fußballnationalmannschaft Polens hat einige herausragende Spieler hervorgebracht, die zu Legenden des Sports geworden sind. Spieler wie Zbigniew Boniek, Kazimierz Deyna und Robert Lewandowski haben die Welt mit ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten beeindruckt und die polnische Nationalmannschaft zu großem Erfolg geführt.