Völlig losgelöst! Sänger Peter Schilling hat mit großer Begeisterung auf die Nachricht reagiert, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinen Evergreen „Major Tom“ zur neuen Torhymne der Nationalmannschaft erkoren hat. „Fußball, Peter Schilling, Major Tom – das passt alles zusammen, das ist eine Einheit, die funktioniert. Das spüren auch die Fans draußen“, sagte Schilling.
Schilling begeistert von DFB-Entscheidung
Die Entscheidung kam „nicht ganz unerwartet“, meinte Schilling, „ich habe schon Bescheid gewusst, dass das alles läuft, das kommt ja nicht über Nacht. Klar habe ich mich trotzdem riesig gefreut, eine große Sache.“
Der 68-Jährige war in seiner Jugend selbst ein ambitionierter Kicker, „bis zu meinem 14., 15. Lebensjahr sogar mit froher Hoffnung, es weiter zu bringen“, wie er berichtete: „Da passt das zusammen. Ich bin riesengroßer Fußballfan, auch die deutsche Nationalmannschaft verfolge ich im Grunde seit – Achtung – 1964. Insoweit ist das eine ganz gewachsene Geschichte. Und dass ‚Major Tom‘ gerade auf diesem Feld so erfolgreich ist, das freut mich.“
Major Tom löst Kernkraft 400 ab
Schillings Hit Mayor Tom löst auf Wunsch vieler Fans das Lied „Kernkraft 400“ von Zombie Nation ab. Bei der Heim-EM wird es allerdings höchstens im Umfeld der Spiele im Stadion gespielt. Dort plant die UEFA bei Toren mit identischen Jingles aus dem offiziellen Song der EM 2024 für alle Teams.
Schon im März 2024 hatte der DFB auf die Fan-Kampagne für „Major Tom“ reagiert und den Anhang nach dem Treffer von Maximilian Mittelstädt gegen die Niederlande in Frankfurt kollektiv „abheben“ lassen. Danach war aber offen geblieben, wie es in der Frage weiter gehen würde. Beginnend mit dem EM-Eröffnungsspiel am 14. Juni in München gegen Schottland soll der Song nun den Sommer prägen – auch als inoffizielle Turnier-Torhymne.
Auslöser: Der DFB-Ausrüster adidas hatte einen seiner Werbeclips für die neuen Trikots mit dem bis heute beliebten Song aus dem Jahr 1982 unterlegt. Bei Twitter und Instagram verbreitete sich die Idee raketenschnell und zigtausende Fans unterschrieben eine entsprechende Online-Petition.
(Mit Material vom SID)