Die Schweiz bei der EM 2024: Alle Infos zur Nationalmannschaft der Schweiz, alle Spiele und Ergebnisse sowie der EM-Kader.
Inhaltsverzeichnis
EM 2024 Teilnehmer Schweiz
- Verband: deutsch – Schweizerische Fußballverband (SFV), französisch – Association Suisse de Football (ASF), italienisch – Associazione Svizzera di Football (ASF), gegründet: 1895.
- Nationalhymne: Schweizerpsalm: „Wenn der Alpenfirn sich rötet, betet, freie Schweizer, betet!“
- Spitzname: „Nati“, seltener italienisch „Rossocrociati“, wegen der roten Nationalflagge mit dem weißen Kreuz.
- Trainer: Murat Yakin.
- Stars: Granit Xhaka, Fabian Schär, Manuel Akanji, Yann Sommer.
- EM-Teilnahmen: 6 (erste 1996).
- Erfolge: Viertelfinale 2021.
- EM-Rekordspieler: Ricardo Rodriguez, Haris Seferovic, Xherdan Shaqiri, Yann Sommer, Breel Embolo (je 9).
- EM-Rekordtorschütze: Xherdan Shaqiri (4).
- Höchste EM-Siege: 2:0 gegen Portugal Basel (2008), 3:1 gegen die Türkei Baku, (2021).
- Höchste EM-Niederlage: 0:3 gegen England (2004).
Schweiz bei der EM 2024
Bei seiner Rückkehr in die Fußball-Bundesliga war Granit Xhaka gleich einer der Wegbereiter für die erste Meisterschaft von Bayer Leverkusen, jetzt will der Mittelfeldchef auch mit der Schweizer Nationalmannschaft glänzen. „Er ist unser wichtigster Spieler“, sagt Nationaltrainer Murat Yakin: „Er ist Kapitän. Er führt die Mannschaft an. Man sieht bei jedem Training, dass er gewinnen möchte. Diese Fähigkeit und diese Qualität bringt in jeder Mannschaft einen Mehrwert.“
Nicht nur Xhaka hat seine Spuren in Deutschland hinterlassen, der Kader ist voller aktueller und ehemaliger Profis aus der Bundesliga. Der Dortmunder Torhüter Gregor Kobel ist dabei, er wird sich aber erneut als Nummer zwei hinter dem früheren Gladbacher und Münchner Yann Sommer zufrieden geben müssen. Nico Elvedi, Manuel Akanji, Fabian Schär, Silvan Widmer, Kevin Mbabu, Ricardo Rodriguez, Xherdan Shaqiri, Renato Steffen, Denis Zakaria, Steven Zuber, Breel Embolo und Ruben Vargas – sie alle kennen einen Großteil der deutschen Mannschaft aus vielen Duellen in der Bundesliga.
Das Duell mit Deutschland zum Abschluss der Vorrunde könnte entscheidend werden. Zwar ist Deutschland im direkten Vergleich klar vorne (36 Siege, acht Unentschieden, neun Niederlagen), doch der letzte Sieg liegt lange zurück. Im März 2008 gab es ein 4:0. Auch das letzte Duell, ein 3:3 in der Nations League im Oktober 2020, liegt verhältnismäßig lang zurück. Das Wiedersehen findet am 23. Juni in Frankfurt statt.
Keine Busfahrten und fast keine Flüge – die Schweizer setzen beim Reisen auf die Deutsche Bahn. Vom Teamcamp in Stuttgart geht es per Zug zu den Spielorten Köln (15. Juni gegen Ungarn) und Frankfurt (23. Juni gegen Deutschland). Nur nach dem zweiten Vorrundenspiel gegen Schottland am 19. Juni in Köln fliegen die Schweizer. Wie es weitergeht, sollte die „Nati“ die Vorrunde überstehen, ist noch offen. „Die Anreise mit dem Zug zu den Spielorten ist zumutbar“, sagte Teammanager Damien Mollard. In den Zügen mischen sich die Profis aber nicht unters Volk, den Schweizern stehen zwei bis drei separate Wagen zur Verfügung.
Trainer Murat Yakin nahm als Spieler an der EM 2004 teil – die Schweiz scheiterte in der Vorrunde und holte keinen einzigen Punkt. Nun will Yakin das Team als Trainer zum Erfolg führen. Allerdings geben die jüngsten Resultate wenig Anlass zu Optimismus, vor allem offensiv haperte es. Zudem gab es Kritik, Yakin sei im Umgang mit seinen Spielern zu kumpelhaft. „Wir haben eine schwere Gruppe“, sagte Yakin: „Aber vieles ist möglich.“
Schweiz Spiele bei der EM 2024
Alle Spiele der Schweiz bei der EM 2024:
Die Schweiz spielt in der Gruppe A gegen Deutschland, Schottland und Ungarn.
Schweiz Kader bei der EM 2024
Der Kader der Schweiz bei der EM 2024:
Tor: 1 Yann Sommer (Inter Mailand/35/89/0), 12 Yvon Mvogo (FC Lorient/30/9/0), 21 Gregor Kobel (Borussia Dortmund/26/5/0).
Abwehr: 2 Leonidas Stergiou (VfB Stuttgart/22/3/0), 3 Silvan Widmer (FSV Mainz 05/31/43/4), 4 Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach/27/53/2), 5 Manuel Akanji (Manchester City/28/60/3), 13 Ricardo Rodriguez (FC Turin/31/115/9), 15 Cedric Zesiger (VfL Wolfsburg/25/4/0), 22 Fabian Schär (Newcastle United/32/81/8).
Mittelfeld: 6 Denis Zakaria (AS Monaco/27/54/3), 8 Remo Freuler (FC Bologna/32/67/8), 10 Granit Xhaka (Bayer Leverkusen/31/125/14), 11 Renato Steffen (FC Lugano/32/39/4), 14 Steven Zuber (AEK Athen/32/54/11), 16 Vincent Sierro (FC Toulouse/28/3/0), 17 Ruben Vargas (FC Augsburg/25/43/7), 20 Michel Aebischer (FC Bologna/27/20/0), 23 Xherdan Shaqiri (FC Chicago Fire/32/123/31), 24 Ardon Jashari (FC Luzern/21/2/0), 26 Fabian Rieder (Stades Rennes/22/5/0).
Angriff: 7 Breel Embolo (AS Monaco/27/63/13), 9 Noah Okafor (Red Bull Salzburg/24/22/2), 18 Kwadwo Duah (Ludogorez Rasgrad/27/1/0), 19 Dan Ndoye (FC Bologna/23/11/0), 25 Zeki Amdouni (FC Burnley/23/15/7).
Deutschlands Gruppengegner Schweiz reist mit sieben Bundesliga-Legionären zur Fußball-EM. Nationaltrainer Murat Yakin strich den ehemaligen Augsburger Andi Zeqiri aus seinem Kader, damit stehen die 26 EM-Teilnehmer fest. Angeführt wird das Team von Kapitän Granit Xhaka vom deutschen Meister Bayer Leverkusen.
Zudem stehen Torhüter Gregor Kobel (Borussia Dortmund), die Abwehrspieler Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach), Silvan Widmer (FSV Mainz 05), Cedric Zesiger (VfL Wolfsburg) und Leonidas Stergiou (VfB Stuttgart) sowie Offensivspieler Ruben Vargas (FC Augsburg) im EM-Aufgebot.
„Die Stimmung im Team ist top. Ich bin sehr zufrieden. Mit diesem guten Geist wollen wir nun den letzten EM-Test gegen Österreich und dann die Reise nach Stuttgart antreten“, sagte Yakin.
Die Schweiz trifft zum Abschluss der Gruppenphase am 23. Juni in Frankfurt auf die deutsche Mannschaft. Zuvor geht es jeweils in Köln gegen Ungarn (15. Juni) und Schottland (19. Juni).
Nationalmannschaft Schweiz
Die schweizerische Fußballnationalmannschaft, auch bekannt als „Nati“, repräsentiert die Schweiz auf internationaler Ebene und hat sich als konstante Größe im europäischen Fußball etabliert. Gegründet im Jahr 1895, hat die Nati im Laufe der Jahre eine solide Fußballtradition entwickelt.
Die Schweiz konnte sich mehrmals erfolgreich für Weltmeisterschaften und Europameisterschaften qualifizieren. Ein Höhepunkt war die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1954, bei der sie bis ins Viertelfinale vorstießen. In neueren Jahren haben Spieler wie Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka und Stephan Lichtsteiner die Nationalelf geprägt und international Anerkennung gefunden.
Die „Nati“ zeichnet sich durch eine solide Defensive, taktische Disziplin und Teamarbeit aus. Ihre Heimspiele werden oft im beeindruckenden Stadion Wankdorf in Bern ausgetragen, wo die leidenschaftlichen Fans ihre Unterstützung zeigen.
Die Schweizer Fußballnationalmannschaft hat den Ruf, starke Gegner herauszufordern und in internationalen Wettbewerben wettbewerbsfähig zu sein. Die Spieler sind nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb davon für ihre Fairness und sportliche Haltung bekannt.
Die Fans in der Schweiz verfolgen die Spiele der „Nati“ mit Begeisterung, und die Hoffnung auf weitere Erfolge in zukünftigen Turnieren bleibt stets präsent. Die schweizerische Fußballnationalmannschaft bleibt ein stolzer Vertreter des Landes im globalen Fußballgeschehen.
Häufige Fragen und Antworten
Die Schweiz spielt bei der EM 2024 in der Gruppe A.
Die Schweiz spielt bei der EM 2024 in der Gruppe A gegen Deutschland, Schottland und Ungarn.
Die Schweiz spielt bei der EM 2024 in Köln und Frankfurt.