Frauen-EM 2025: Gruppen & Teams

Die Auslosung der vier Gruppen für die Frauen-EM 2025 fand am 16. Dezember 2024 in Lausanne (Schweiz) statt. Der Modus sieht vor, dass die beiden besten Teams einer jeden Gruppe der Vorrunde ins Viertelfinale einziehen. Portrait, Erfolge und Gruppengegner der einzelnen Team.

Deutschland bekommt es in der Gruppe C mit Polen, Dänemark und Schweden zu tun.

Gruppen der Frauen-EM 2025

Diese 16 Teams wurden für die Endrunde in vier Gruppen á vier Teams aufgeteilt.

Gruppe A

  • Schweiz (Gastgeberinnen)
  • Norwegen
  • Island
  • Finnland

Gruppe B

  • Spanien
  • Portugal
  • Belgien
  • Italien

Gruppe C

  • Deutschland
  • Polen (Debütant)
  • Dänemark
  • Schweden

Gruppe D

  • Frankreich
  • England (Titelverteidiger)
  • Wales (Debütant)
  • Niederlande

Nach Abschluss der Gruppenphase gibt es Ruhetage am 14. und 15. Juli 2025. Am Mittwoch, 16. Juli, beginnt die Final-Runde mit dem ersten Viertelfinale. Die Halbfinals finden am Dienstag und Mittwoch, 22. und 23. Juli, statt, das Finale am Sonntag, 27. Juli, in Basel.

Tabellen der EM 2025

Die Tabellen der Gruppen bei der Frauen-EM 2025:

Tabelle der Gruppe A

Platz Team Spiele S U N Tore +/- Punkte
1 Finnland 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Island 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Norwegen 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Schweiz 0 0 0 0 0:0 0 0

Tabelle der Gruppe B

Platz Team Spiele S U N Tore +/- Punkte
1 Belgien 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Spanien 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Italien 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Portugal 0 0 0 0 0:0 0 0

Tabelle der Gruppe C

Platz Team Spiele S U N Tore +/- Punkte
1 Dänemark 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Deutschland 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Polen 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Schweden 0 0 0 0 0:0 0 0

Tabelle der Gruppe D

Platz Team Spiele S U N Tore +/- Punkte
1 England 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Frankreich 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Niederlande 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Wales 0 0 0 0 0:0 0 0

Teams der EM 2025

Alle Teams der Frauen-EM 2025 im Kurzportrait mit Trainer, größten Erfolgen bei einer EM und den Gegnern in der Vorrunde.

Belgien

Nachdem Belgien bei seiner EM-Premiere 2017 in der Gruppenphase und 2022 im Viertelfinale ausgeschieden ist, will das Team diesmal noch weiter kommen.

  • Trainerin: Elísabet Gunnarsdóttir
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Viertelfinale (2022)
  • Vorrunde: Gruppe B mit Spanien, Italien und Portugal

Dänemark

Dänemark erreichte bei der Frauen-EM 2017 erstmals ein großes Finale, das man jedoch mit 2:4 gegen die Niederlande verlor. Bei der EM 2022 schied das Team bereits in der Gruppenphase aus.

  • Trainer: Andrée Jeglertz
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Finale (2017)
  • Vorrunde: Gruppe C mit Deutschland, Schweden und Polen

Deutschland

Deutschland, achtfacher Europameister und Sieger der Frauen-WM 2003 und 2007, hat seit dem Gewinn der olympischen Goldmedaille 2016 keinen großen Titel mehr geholt – eine neunjährige Durststrecke, die längste in der Geschichte des Teams.

  • Trainer: Christian Wück
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Sieger (1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009, 2013)
  • Vorrunde: Gruppe C mit Dänemark, Schweden und Polen

England

England hat bei der EM 2022 mit einem Sieg gegen Deutschland in der Verlängerung vor einer Rekordkulisse mit 87.192 Zuschauern im Wembley Stadion seinen ersten großen Titel gewonnen und damit die Finalteilnahmen von 1984 und 2009 übertroffen.

  • Trainerin: Sarina Wiegman
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Sieger (2022)
  • Vorrunde: Gruppe D mit Frankreich, die Niederlande und Wales

Finnland

Finnland könnte erstmals seit 2009 wieder die Final-Runde erreichen.

  • Trainer: Marko Saloranta
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Halbfinale (2005)
  • Vorrunde: Gruppe A mit Schweiz, Island und Norwegen

Island

Islands erste Qualifikation für eine Frauen-EM im Jahr 2009 sorgte für eine nationale Sensation, doch das war keine Eintagsfliege, denn das Land ist nun zum fünften Mal in Folge bei einer Endrunde vertreten. Allerdings überstanden sie nur 2013 die Gruppenphase.

  • Trainer: Thorsteinn Halldórsson
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Viertelfinale (2013)
  • Vorrunde: Gruppe A mit Schweiz, Norwegen und Finnland

Italien

Der zweifache EM-Finalist Italien setzte sich in einer Qualifikationsgruppe mit den Niederlanden, Norwegen und Finnland durch.

  • Trainer: Andrea Soncin
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Finale (1993, 1997)
  • Vorrunde: Gruppe B mit Spanien, Belgien und Portugal

Frankreich

Frankreich gehört dank zahlreicher Talente immer zu den Favoriten bei großen Turnieren, konnte aber noch nie eine große Trophäe mit der Nationalmannschaft gewinnen und stand vor 2022 noch nie im Halbfinale der Frauen-EM. Nach der Frauen-WM erreichte Frankreich in der UEFA Women’s Nations League erstmals ein Finale. Obwohl Hervé Renard nach der Heim-Oympiade als Trainer zurücktrat, stellte die Beförderung von Laurent Bonadei Kontinuität sicher.

  • Trainer: Laurent Bonadei
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Halbfinale (2022)
  • Vorrunde: Gruppe D mit England, die Niederlande und Wales

Niederlande

Bei der Frauen-EM 2017 holten die Niederlande den Titel im eigenen Land, doch nachdem sie 2019 auch das Finale der Frauen-WM erreichten, scheiterten sie im Viertelfinale 2022. Mit Stars von 2017 wie Vivianne Miedema und vielen jungen Talenten haben die Niederlande von Trainer Andreas Jonker definitiv das Zeug auf den zweiten EM-Titel in der Schweiz.

  • Trainer: Andreas Jonker
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Sieger (2017)
  • Vorrunde: Gruppe D mit Frankreich, England und Wales

Norwegen

Norwegen will seine EM-Durststrecke beenden und endlich wieder einen großen Titel holen. Zuletzt gewann sie 1993 und 1987 die Frauen-Europameisterschaft.

  • Trainerin: Gemma Grainger
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Sieger (1987, 1993)
  • Vorrunde: Gruppe A mit Schweiz, Island und Finnland

Polen

Vor dem umjubelten Ticket für die EM-Endrunde in der Schweiz hatte EM-Debütant Polen zuvor noch nicht einmal die Play-offs zur Qualifikation für ein großes Turnier erreicht. Ewa Pajor, Stürmerin von Barcelona, ist zweifellos der Star des Teams.

  • Trainerin: Nina Patalon
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Teilnahme (2025)
  • Vorrunde: Gruppe C mit Deutschland, Dänemark und Schweden

Portugal

Portugal ist zum dritten Mal in Folge bei einer Frauen-WM dabei und nahm zudem an der Weltmeisterschaft 2023 teil.

  • Trainer: Francesco Neto
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Vorrunde (2017, 2022)
  • Vorrunde: Gruppe B mit Spanien, Italien und Belgien

Schweiz

Die letzten beiden Gastgeberinnen der Frauen-EM, die Niederlande und England, haben den Titel gewonnen. Für die Schweiz, die sich vor diesen beiden Endrunden noch nie qualifiziert hatte und dann jeweils in der Gruppenphase ausschied, wird es nicht einfach werden, den Erfolg der beiden vorangegangenen Gastgeberinnen zu wiederholen. Aber nachdem sie 2023 zum zweiten Mal die Finalrunde der Frauen-WM erreicht haben, sollte man sie nicht unterschätzen, auch wenn Ramona Bachmann aufgrund einer schweren Knieverletzung nicht mitwirken kann. Zumal sie von der erfahrenen Pia Sundhage trainiert werden und einige junge Talente zu den etablierten Spielerinnen wie Ana Maria Crnogorčević, Lia Wälti und Noelle Maritz stoßen.

  • Trainerin: Pia Sundhage
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Vorrunde (2017, 2022)
  • Vorrunde: Gruppe A mit Island, Norwegen und Finnland

Schweden

Schweden ist bei großen Turnieren regelmäßig bis zum Schluss mit dabei, wartet aber auf den ersten EM-Titel seit 1984. Zuletzt waren sie 1987, 1995 und 2001 im Finale.

  • Trainer: Peter Gerhardsson
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Sieger (1984)
  • Vorrunde: Gruppe C mit Deutschland, Dänemark und Polen

Spanien

Spanien ist großer Favorit, aber noch ohne Titel bei er Europameisterschaft! Sie gewannen 2023 die Frauen-WM, als sie Europameister England im Finale besiegten und holten sich anschließend den ersten Titel in der UEFA Women’s Nations League. Die Ballon d’Or-Gewinnerinnen Aitana Bonmatí und Alexia Putellas sind nur zwei von vielen Weltklassespielerinnen in den Reihen der Spanierinnen. Spanien will nach Deutschland in den Jahren 2005 und 2009 die erst zweite Nation werden, die einem WM-Sieg einen EM-Triumph folgen lässt.

  • Trainer: Montse Tomé
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Halbfinale (1997)
  • Vorrunde: Gruppe B mit Italien, Belgien und Portugal

Wales

Debütant Wales kam der Qualifikation für ein großes Turnier in den vergangenen Jahren durch starke Leistungen immer näher, bevor man die Play-offs zur Frauen-WM 2023 erreichte, wo man in der Verlängerung gegen die Schweiz verlor. Die Feierlichkeiten nach dem Sieg bei der Republik Irland, der Wales das Ticket für die Frauen-EM 2025 bescherte, zeigten jedoch, was für ein Erfolg dies war. Angeführt wurden diese von Jess Fishlock, die 2006 ihr Debüt für Wales gab (zufälligerweise im Auswärtsspiel gegen die Schweiz) und in den letzten Jahren Leistungsträgerin des Teams war.

  • Trainerin: Rhian Wilkinson
  • Größter Erfolg bei einer Frauen-EM: Teilnahme (2025)
  • Vorrunde: Gruppe D mit Frankreich, England und Niederlande

Auslosung der Gruppen

Die Auslosung der Gruppen wurde vom ehemaligen Arsenal- und England-Stürmer Ian Wright und der Schweizer Sportmoderatorin Annette Fetscherin moderiert. Unterstützt wurden sie von Leonardo Bonucci (Italien), Verónica Boquete (Spanien), Lara Dickenmann (Schweiz), Sami Khedira (Deutschland), Jill Scott (England), Caroline Seger (Schweden), Xherdan Shaqiri (Schweiz) und Raphaël Varane (Frankreich).

Außerdem trat der Schweizer Künstler Stress gemeinsam mit Karolyn auf, das Maskottchen der Women’s EURO 2025 Maddli war auch dabei und es wurde der offizielle Spielball Konektis des Turniers vorgestellt.

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