Österreich bei der EM 2024 in Deutschland: Alle Infos zur Nationalmannschaft von Österreich, alle Spiele und Ergebnisse sowie der EM-Kader.
Inhaltsverzeichnis
EM 2024 Teilnehmer Österreich
- Verband: Österreichischer Fußball-Bund (ÖFB), gegründet: 1904.
- Nationalhymne: Bundeshymne: „Heimat großer Töchter und Söhne, Volk, begnadet für das Schöne, vielgerühmtes Österreich.“
- Spitzname: „Das Team“, „Burschen“, „Unsere Burschen“.
- Trainer: Ralf Rangnick.
- Stars: Konrad Laimer, Marcel Sabitzer, Marko Arnautovic.
- EM-Teilnahmen: 4 (erste 2008).
- Erfolge: Achtelfinale 2021.
- EM-Rekordspieler: David Alaba, Martin Hinteregger, Marcel Sabitzer (je 7).
- EM-Rekordtorschützen: Marko Arnautovic, Christoph Baumgartner, Michael Gregoritsch, Sasa Kalajdzic, Stefan Lainer, Alessandro Schöpf und Ivica Vastic (je 1).
- Höchster EM-Sieg: 3:1 gegen Nordmazedonien (2021).
- Höchste EM-Niederlagen: 0:2 gegen Ungarn (2016), 0:2 gegen die Niederlande (2021).
Österreich bei der EM 2024
Österreichs Trainer Ralf Rangnick war heiß begehrt. Der FC Bayern baggerte intensiv am 65-Jährigen, es soll schon eine Einigung gegeben haben – ehe sich Rangnick doch für den Verbleib beim Österreichischen Fußball-Verband (ÖFB) und gegen ein Engagement beim deutschen Rekordmeister entschied. Er sei „mit vollem Herzen“ österreichischer Teamchef, sagte Rangnick, der Kurier bezeichnete das Ja zum ÖFB als „Fußball-Märchen“. In seinem Heimatland hat Rangnick mit dem Geheimfavoriten Österreich viel vor.
13 Bundesliga-Profis stehen im vorläufigen Kader von Rangnick, darunter in Marcel Sabitzer von Champions-League-Finalist Borussia Dortmund, Konrad Laimer von Bayern München und Florian Grillitsch von der TSG Hoffenheim auch einige Leistungsträger. Xaver Schlager von RB Leipzig verpasst die EM mit einem Kreuzbandriss. Für Tore sollen unter anderem Michael Gregoritsch vom SC Freiburg und Patrick Wimmer vom VfL Wolfsburg sorgen.
Erst dreimal war Österreich bei einer EM-Endrunde dabei, erstmals 2008 als Co-Gastgeber. Der größte Erfolg war das Erreichen des Achtelfinals bei der paneuropäischen EM vor drei Jahren – dort war in Wembley erst in der Verlängerung gegen den späteren Europameister Italien Endstation. Die Chancen stehen nicht schlecht. Österreich zählt zu den Geheimfavoriten, in der Qualifikation setzte sich Rangnicks Team souverän als Tabellenzweiter hinter Belgien durch. In der schweren Gruppe D warten jedoch Vize-Weltmeister Frankreich, die Niederlande und Polen. Übersteht die ÖFB-Auswahl die Gruppe, ist vieles möglich.
David Alaba wird nach seinem Kreuzbandriss Mitte Dezember nicht rechtzeitig fit, der ehemalige Bayern-Star wird in einer neuen Rolle aber trotzdem dabei sein. Der Profi von Real Madrid wird das Team vor Ort als „Bindeglied“ unterstützen, er werde „nah an der Mannschaft sein“, betonte Rangnick. Der flexible Defensivallrounder Alaba kommt bislang auf 105 Länderspiele. Als Star auf dem Platz ist Rekordnationalspieler Marko Arnautovic (Inter Mailand) dabei.
Die Österreicher wohnen während des Turniers in der Hauptstadt Berlin, wo sie auch ihre Gruppenspiele zwei (gegen Polen, 21. Juni) und drei (gegen die Niederlande, 25. Juni) bestreiten. Als Quartier wurde das Schlosshotel Berlin in Berlin-Grunewald auserkoren, dort wohnte auch die DFB-Auswahl beim Sommermärchen 2006. Die Trainingseinheiten werden auf dem Wurfplatz im Olympiapark unweit des Olympiastadions absolviert. Das Auftaktspiel der Österreicher gegen Frankreich steigt in Düsseldorf (17. Juni).
Österreich Spiele bei der EM 2024
Alle Spiele von Österreich bei der EM 2024:
Österreich spielt bei der EM in Gruppe D gegen Frankreich, Polen und die Niederlande.
Österreich Kader bei der EM 2024
Der Kader von Österreich bei der EM 2024:
Tor: 1 Heinz Lindner (Royale Union Saint-Gilloise/33/37/0), 12 Niklas Hedl (Rapid Wien/23/1/0), 13 Patrick Pentz (Bröndby Kopenhagen/27/6/0).
Abwehr: 2 Maximilian Wöber (Borussia Mönchengladbach/26/25/0), 3 Gernot Trauner (Feyenoord Rotterdam/32/11/1), 4 Kevin Danso (RSC Lens/25/20/0), 5 Stefan Posch (FC Bologna 1909/27/32/1), 14 Leopold Querfeld (Rapid Wien/20/2/0), 15 Philipp Lienhart (SC Freiburg/27/21/1), 16 Phillipp Mwene (FSV Mainz 05/30/12/0), 21 Flavius Daniliuc (Red Bull Salzburg/23/3/0).
Mittelfeld: 6 Nicolas Seiwald (RB Leipzig/23/24/0), 8 Alexander Prass (Sturm Graz/23/5/0), 9 Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund/30/78/17), 10 Florian Grillitsch (1899 Hoffenheim/28/43/1), 17 Florian Kainz (1. FC Köln/31/28/1), 18 Romano Schmid (Werder Bremen/24/11/0), 19 Christoph Baumgartner (RB Leipzig/24/38/15), 20 Konrad Laimer (Bayern München/27/36/4), 22 Matthias Seidl (Rapid Wien/23/4/0), 23 Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg/23/12/1), 26 Marco Grüll (Rapid Wien/25/5/0).
Angriff: 7 Marko Arnautovic (Inter Mailand/35/112/36), 11 Michael Gregoritsch (SC Freiburg/30/55/15), 24 Andreas Weimann (West Bromwich Albion/32/24/2), 25 Maximilian Entrup (TSV Hartberg/26/3/1).
Bundesliga-Profi Stefan Lainer von Borussia Mönchengladbach fehlt in Österreichs finalem Kader für die Fußball-Europameisterschaft. Neben dem Verteidiger strich Teamchef Ralf Rangnick auch Tobias Lawal (Linzer ASK) und Thierno Ballo (Wolfsberger AC) aus dem bisher 29-köpfigen Kader.
Nationalmannschaft Österreich
Die österreichische Fußballnationalmannschaft hat im internationalen Fußball eine lange Geschichte. Obwohl sie nicht zu den prominentesten Teams gehört, hat Österreich einige bemerkenswerte Spieler, engagierte Trainer und historische Erfolge vorzuweisen.
Herbert Prohaska war ein vielseitiger Mittelfeldspieler und Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft. Seine Führung auf dem Platz und seine Spielfähigkeiten machten ihn zu einer respektierten Figur im österreichischen Fußball.
Ikone Anton „Toni“ Polster war ein talentierter Stürmer und ist Österreichs Rekordtorschütze. Seine Torgefahr und seine Fähigkeit, in wichtigen Momenten zu treffen, machten ihn zu einem Schlüsselspieler für das Team.
Hans Krankl, sowohl als Spieler als auch als Trainer, hat einen bedeutenden Einfluss auf den österreichischen Fußball ausgeübt. Als Trainer leitete er die österreichische Nationalmannschaft in den 1990er Jahren und war für die Entwicklung junger Talente verantwortlich.
Österreichs größter Erfolg war der Gewinn der Mitropapokal-Turniere in den 1930er Jahren und Silber bei den Olympischen Sommerspiele 1936. Obwohl das Team in internationalen Wettbewerben wie der Weltmeisterschaft und der Europameisterschaft immer wieder teilgenommen hat, fehlen bisher große Titel in der Trophäensammlung.