DFB-Frauen: Sara Doorsoun nimmt Abschied von Nationalmannschaft

Verteidigerin Sara Doorsoun (33) hat ihren Rücktritt aus der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bekannt gegeben. Die 33-jährige Abwehrspielerin von Eintracht Frankfurt beendet damit ein bedeutendes Kapitel ihrer Karriere. Mit 59 Länderspielen und einem Länderspieltor (2019 gegen Montenegro) gehörte Doorsoun über viele Jahre zu den Leistungsträgerinnen im DFB-Team.

Abschied nach fast zehn Jahren im DFB-Trikot

Seit ihrem Debüt im Jahr 2016 war Sara Doorsoun fester Bestandteil der DFB-Frauen. Ihre größte Erfolg feierte sie mit dem Vize-Europameistertitel bei der EM 2022 in England und der Bronze-Medaille bei Olympia 2024 in Paris. Zuletzt stand die gebürtige Kölnerin bei der UEFA Women’s Nations League im Kader, wurde für die Fußball-EM 2025 in der Schweiz aber nicht mehr nominiert. In einem Statement auf der Webseite des DFB erklärte Doorsoun:

„Es war mir eine Ehre, so viele Jahre für die deutsche Nationalmannschaft spielen zu dürfen. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit, die mich als Spielerin und Mensch geprägt hat. Nun ist der richtige Moment gekommen, um Platz für die nächste Generation zu machen.“

Sara Doorsoun zu ihrem Abschied

„Es war klar, dass dieser Tag irgendwann kommen wird. Dass es vor dem Turnier im Sommer passiert, war aber um ehrlich zu sein nicht der Plan. Nachdem man mir mitgeteilt hat, dass ich für das Turnier „nur“ auf Abruf stehe, habe ich mich dazu entschieden, meine Karriere nach fast zehn Jahren in der Nationalmannschaft zu beenden. Das war keine kopflose oder trotzige Entscheidung, sondern vielmehr ein Gefühl, dass jetzt für mich der richtige Zeitpunkt ist.“, so Doorsoun auf Instagram. Sie bleibt auch von zu Hause der größte Fan des DFB-Teams.

Bundestrainer würdigt Doorsouns Verdienste

„Sara Doorsoun war über Jahre hinweg eine absolute Konstante in der Defensive. Sie hat das Trikot der Nationalmannschaft mit großem Stolz getragen und war auch außerhalb des Platzes ein wichtiger Teil des Teams.“, äußerte sich Bundestrainer Christian Wück anerkennend.

Die Entscheidung, ihre DFB-Karriere zu beenden, fiel in enger Abstimmung mit dem DFB-Trainerteam und in Hinblick auf ihre persönliche Zukunft sowie die strategische Ausrichtung der DFB-Frauen im Hinblick auf die EM 2025.

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