Das Halbfinale der EM 2024 in Deutschland. Das sind die zwei Spiele unter den besten vier Mannschaften – die Gewinner kommen ins Finale der EM 2024.
Inhaltsverzeichnis
Halbfinale der EM 2024
Dienstag, 9. Juli 2024:
Spanien – Frankreich in München (21:00)
Mittwoch, 10. Juli 2024:
Niederlande – England in Dortmund (21:00)
Die beiden Halbfinalspiele der EM 2024 finden am 9. und 10. Juli 2024 in München und Dortmund statt. Es treffen die Sieger aus dem Viertelfinale aufeinander.
Den beiden Gewinnern winkt das Finale am 14. Juli 2024 in Berlin.
Alle Spiele im Halbfinale der EM 2024
Spanien – Frankreich 2:1 (2:1)
Spanien: Simón – Navas (58. Vivian), Nacho, Laporte, Cucurella – Rodri, Fabián Ruiz – Yamal (90. Zubimendi), Olmo (76. Merino), Williams (90. Torres) – Morata (76. Oyarzabal). – Trainer: De La Fuente.
Frankreich: Maignan – Koundé, Upamecano, Saliba, Hernández – Tchouaméni, Kanté (62. Barcola), Rabiot (62. Camavinga) – Dembélé (79. Giroud), Kolo Muani (63. Griezmann), Mbappé. – Trainer: Deschamps.
Tore: 0:1 Kolo Muani (9.), 1:1 Yamal (21.), 2:1 Olmo (25.).
Schiedsrichter: Slavko Vinčić (Slowenien).
Gelbe Karten: Navas, Yamal – Tchouaméni (2), Camavinga.
Zuschauer: 66.000 (ausverkauft) in München.
Niederlande – England 1:2 (1:1).
Niederlande: Verbruggen – Dumfries (90. Zirkzee), de Vrij, van Dijk, Aké – Schouten, Reijnders – Malen (46. Weghorst), Simons (90. Brobbey), Gakpo – Depay (35. Veerman). – Trainer: Koeman
England: Pickford – Walker, Stones, Guehi – Saka (90. Konsa), Mainoo (90. Gallagher), Rice, Trippier (46. Shaw) – Bellingham, Foden (80. Palmer) – Kane (81. Watkins). – Trainer: Southgate
Tore: 1:0 Simons (7.), 1:1 Kane (18., Foulelfmeter nach Videobeweis), 1:2 Watkins (90.)
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin).
Gelbe Karten: Dumfries, van Dijk, Simons – Bellingham, Saka, Trippier.
Zuschauer: 62.000 (ausverkauft) in Dortmund.
Halbfinale: Spanien gegen Frankreich
Spanien-Coach Luis de la Fuente sieht vor dem Halbfinal-Kracher gegen Frankreich Parallelen zum vorherigen Gegner Deutschland. Wie beim Duell mit dem EM-Gastgeber im Viertelfinale sei auch das Spiel gegen Frankreich vom Namen her „eines WM-Finales würdig“, sagte der Nationaltrainer vor dem Halbfinale am Dienstag in München: „Beide Mannschaften haben viel Qualität und sind auf einem super Niveau.“
Daher würden „kleine Details den Unterschied machen“, prognostizierte de la Fuente: „Wir werden versuchen, unseren Stärken treu zu bleiben.“ Das Duell mit den Franzosen biete „eine tolle Möglichkeit, die wir verdient haben, weil wir viel Arbeit investiert haben.“ Im Viertelfinale hatte Spanien Deutschland durch einen Treffer von Mikel Merino in der 119. Minute zum 2:1-Siegtreffer in der Verlängerung ausgeschaltet.
Der Kritik an der Spielweise der Franzosen schloss sich der Coach nicht an. „Ich bin nicht da, um über Frankreich zu urteilen und zu sagen, ob sie langweilig sind“, so de la Fuente. Vielmehr sehe er „ein fantastisches Potenzial“ beim Vize-Weltmeister. Es gehe darum, leichtfertige Ballverluste zu vermeiden und „schönen, aber auch praktischen Fußball zu spielen“, das „Ergebnis steht im Vordergrund.“
Vize-Weltmeister Frankreich geht mit großem Respekt ins EM-Halbfinale gegen Spanien. „Das ist die Mannschaft, die den besten Eindruck hinterlassen hat bislang. Ich möchte aber keinen Druck ausüben“, sagte Nationaltrainer Didier Deschamps vor dem Duell am Dienstagabend.
Halbfinale: Niederlande gegen England
Euphorie trifft Effizienz – die Niederlande tanzen fröhlich durchs Turnier, England hingegen quält sich und hat in keinem seiner fünf EM-Spiele überzeugt. Immerhin: Das alte Gespenst des Elfmeterschießens ist nach dem Viertelfinale gegen die Schweiz vertrieben.
Harry Kane wirkt schlapp, wenig spritzig und auch ein bisschen langsam. Die Diskussionen nehmen zu, in den vergangenen beiden Spielen wurde der Bayern-Star ausgewechselt. Gareth Southgate wird trotzdem an ihm festhalten – auch wegen fehlender namhafter Optionen.
Rob Kemps kann sein Glück kaum fassen. Ganz Holland hüpft zum Hit seiner Party-Band „Snollebollekes“ von links nach rechts. Das neun Jahre alte Lied hat den Koningsdag erobert, die Formel 1 mit Max Verstappen – und jetzt auch die EM in den Strudel gerissen. Döpdöpdöp!