Für Camilla Küver ging im Nations-League-Halbfinale gegen Frankreich ein großer Traum in Erfüllung. Die 22-jährige Verteidigerin vom VfL Wolfsburg feierte beim 1:0-Sieg der DFB-Frauen in Düsseldorf ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft – und sprach auf DFB.de über ihre Emotionen, ihr erstes Länderspiel und ihre Position im Team.
Camilla Küver mit Gänsehaut-Moment
„Es ist auf jeden Fall ein Traum wahr geworden.“, sagte Küver im Interview auf DFB.de und beschreibt die emotionale Situation während der Nationalhymne auf dem Rasen in Düsseldorf. „Das war ein sehr emotionaler Moment, weil ich meine Familie auf der Tribüne gesehen habe. Mir sind in diesem Augenblick viele Gedanken durch den Kopf gegangen. Das war auf jeden Fall ein Gänsehaut-Moment.“
Die blonde Neu-Nationalspielerin, deren Mutter Norwegerin ist und sie auch die norwegische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde im Kreis der DFB-Frauen „direkt super aufgenommen“ und „es hat mir sicher geholfen, dass ich viele Spielerinnen schon aus Wolfsburg, Frankfurt und den U-Nationalmannschaften kenne. Aber auch insgesamt sind alle sehr offen. Der Start hier ist mir sehr leicht gemacht worden“. Mit Vize-Kapitänin Janina Minge, Torhüterin Stina Johannes und Cora Zicai hatte sie drei Kolleginnen aus Wolfsburg an ihrer Seite.
Traum-Debüt als Innenverteidigerin für Küver
Im Sommer 2023 wechselte Camilla Küver von Eintracht Frankfurt zum VfL Wolfsburg. Die 1,85 Meter lange Abwehrspielerin galt als großes Talent. Unter Beweis stellen konnte sie das in Wolfsburg lange nicht. Küver spielte gegen Frankreich zusammen mit der Ex-Wolfsburgerin Kathy Hendrich als Innenverteidigerin und das Duo ließ nur wenige Torchancen der Französinnen zu. „Ich spiele auch gerne Außenverteidigerin. Aber als Innenverteidigerin kann ich mich noch mehr in den Spielaufbau einbringen.“, so Küver zu ihrer Position bei ihrem Debüt über 90 Minuten und ohne Gegentor.
