U21-EM-Qualifikation: Deutschland gegen Lettland in Rostock

Ohne Paul Wanner und Youssoufa Moukoko, dafür aber mit zehn neuen Gesichtern nimmt die deutsche U21-Nationalmannschaft den langen Weg zur U21-EM 2027 in Angriff. Trainer Antonio Di Salvo nominierte für das neu zusammengestellte Team erfahrene Akteure wie Nicolo Tresoldi (FC Brügge) und Nelson Weiper (FSV Mainz 05). Insgesamt stehen fünf Vize-Europameister erneut im U21-DFB-Kader.

Für das Länderspiel am 9. September 2025 im Rostocker Ostseestadion sind Sitzplatzkarten in zwei Kategorien erhältlich und kosten 15 bzw. 20 Euro (ermäßigt zehn bzw. 15 Euro). Kinder bis einschließlich 14 Jahre zahlen für alle Sitzplatz-Kategorien acht Euro. Gruppentickets ab zehn Personen sind im Sitzplatzbereich für acht Euro pro Person erhältlich.

Di Salvo nominiert fünf U21-Vize-Europameister

„Die Mischung aus bereits erfahrenen U21-Akteuren und neuen Spielern ist gut“, sagte Di Salvo: „Jetzt geht es darum, schnell zu einer Einheit zusammenzuwachsen und erfolgreich in die EM-Qualifikation zu starten.“

Von der Mannschaft, die im Juni erst im U21-EM-Finale 2025 gegen England verloren hatte, sind neben den Angreifern Tresoldi und Weiper noch Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion), Elias Baum (Eintracht Frankfurt) und Lukas Ullrich (Borussia Mönchengladbach) dabei. Der ebenfalls noch spielberechtigte Verteidiger Nnamdi Collins von Eintracht Frankfurt hatte dagegen schon den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft.

Wanner, im Sommer von Bayern München zur PSV Eindhoven gewechselt, sei „nach seiner Fußverletzung noch nicht komplett fit“, erklärte Di Salvo. Moukoko, der zuletzt mit dem FC Kopenhagen die Champions League erreicht und bislang zwei Tore für die Dänen erzielt hat, fehlt dagegen weiterhin im Kader. Der 20-Jährige hatte letztmals im November 2024 das DFB-Trikot getragen und die EM im Sommer wegen mangelnder Spielpraxis verpasst.

Di Salvo und sein neuer Co-Trainer Shkodran Mustafi durften für die neue Mannschaft nur Spieler nominieren, die am oder nach dem 1. Januar 2004 geboren sind. Auf das Team wartet zunächst am 5. September ein Test beim kommenden EM-Gastgeber Albanien, ehe vier Tage später in Rostock gegen Lettland die EM-Qualifikation beginnt. Weitere Gegner sind dort Georgien, Griechenland, Nordirland und Malta.

Ohne festen Kapitän und Keeper

Die deutsche U21-Nationalmannschaft geht ohne festen Kapitän und ohne eine klare Nummer eins im Tor in die Qualifikation zur EM 2027. Die Kapitänsfrage sei für ihn „nicht so klar wie noch vor zwei oder vier Jahren“, sagte DFB-Trainer Antonio Di Salvo am Montag. Es gebe „viele Kandidaten, bei denen aber keiner auf den ersten Blick hervorsticht“.

Die deutsche U21 hat sich für den langen Weg zur EM in Serbien und Albanien fast komplett neu aufgestellt, gleich zehn neue Spieler gehören zum Aufgebot. „Deswegen kann es auch gut sein, dass ich immer wieder den Kapitän wechsle, um dann irgendwann im Laufe der Zeit ein Gefühl dafür zu bekommen, wer der richtige Kapitän sein kann“, sagte Di Salvo.

Ähnliches gelte für die Position des Torhüters, für die Mio Backhaus (Werder Bremen), Dennis Seimen (SC Paderborn) und Max Weiß (FC Burnley) infrage kommen. „Dadurch, dass keiner von ihnen schon bei uns dabei war, ist es ein offenes Rennen. Am Anfang ist es schon eher so, dass es auch ein wenig nach Gefühl geht“, sagte der DFB-Trainer.

Kader der U21-Nationalmannschaft

Der Kader für die Spiele gegen Albanien und Lettland im Überblick:

Tor: Mio Backhaus (Werder Bremen), Dennis Seimen (SC Paderborn), Max Weiß (FC Burnley)

Abwehr: Elias Baum (Eintracht Frankfurt), Hendry Blank (Hannover 96), Linus Gechter (Hertha BSC), Finn Jeltsch (VfB Stuttgart), Leandro Morgalla (VfL Bochum), Joshua Quarshie (FC Southampton), Tom Rothe (Union Berlin), Lukas Ullrich (Borussia Mönchengladbach).

Mittelfeld: Noel Aseko Nkili (Hannover 96), Muhammed Damar (TSG Hoffenheim), Said El Mala (1. FC Köln), Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion), Anton Kade, Mert Kömür (beide FC Augsburg), Aljoscha Kemlein (Union Berlin), Umut Tohumcu (TSG Hoffenheim).

Angriff: Ilyas Ansah (Union Berlin), Dzenan Pejcinovic (VfL Wolfsburg), Nicolo Tresoldi (FC Brügge), Nelson Weiper (FSV Mainz 05).

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